Egal ob Wasserfälle, Vulkane oder auch die faszinierenden und farbenfrohen Nordlichter- Island ist ein Inselstaat, welcher eine Vielzahl an spannenden Naturereignissen zu bieten hat. Jedes Jahr wird die dünn besiedelte Insel zu den beliebtesten Reisezielen gewählt. Wieso also nicht eine Reise nach Island? Im Idealfall sogar eine Rundreise mit dem Auto?
Denn durch einen eigens geplanten Roadtrip kann man den vielen Touristenmassen entgehen und die Naturwunder in ihrer ganzen Pracht bestaunen. Auch die sehr gute Infrastruktur ermöglicht eine bequeme Reise durch Island mit dem Auto.
Wie viel Zeit sollte man für eine individuelle Rundreise einplanen?
Um Island in seiner Vielfalt kennenzulernen, sollte man seine Rundreise auf circa 14 Tage ausrichten. In dieser Zeit hat man die Möglichkeit, entlang der Küste, die gesamte Insel abzufahren. Wer sich hingegen auf die Highlights und besonderen Sehenswürdigkeiten Islands beschränken möchte, für den können auch einzelne Tage bis zu einer Woche ausreichen. Man sollte die eigene Reise im Vorhinein sehr gut planen und organisieren und sich festlegen, welche Dinge man auf Island erleben möchte. Ist es Ihnen zu aufwendig eine Reise durch Island selbst zu planen, gibt es dazu alternativ auch organisierte Selbstfahrer Rundreisen. Genauere Informationen dazu finden Sie auf www.islandreisen-islandurlaub.de.
In Island werden Sie viele schöne Wasserfälle in all möglichen Varianten sehen.
Bild von nextvoyage auf Pixabay
Wie sieht eine typische Selbsfahrer Rundreise durch Island im Detail aus?
Die meisten selbst organisierten Rundreisen haben eine Dauer von circa einer Woche und starten fast alle an dem internationalen Flughafen Keflavik. Hier finden sich eine Reihe von Autovermietungen, welche man nutzen kann, um sofort mit der Reise beginnen zu können.
Start oder Ende der Reise ist für die meisten Reykjavik
Für die meisten Touristen ist der erste „Stopp“ in Reykjavik, der nördlichen Hauptstadt von Island. Die Stadt vereint die Moderne mit den alten, teils historischen Teilen der Stadt und bietet daher eine breite Vielfalt. So ist es fast ein Muss für jeden Touristen in Reykjavik die Kirche Hallgrimskirkja, inmitten der Stadt, sowie das Parlamentsgebäude und das international bekannte Konzerthaus Harpa zu besichtigen. Aber auch das Nachtleben ist empfehlenswert. Reykjavik verfügt über einige interessante und urige Bars und Diskotheken, welche Einblicke in die Kultur und primär den Alltag auf Island geben.
Reykjavik – Bild von Sharon Ang auf Pixabay
Von Reykjavik aus zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Islands
Von Reykjavik aus geht es auf der Ringstraße weiter. Innerhalb weniger Stunden kommt man an den, teilweise bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel vorbei. Ein erster wichtiger Halt ist der Pingvellir Nationalpark. Der Park ist vor allem aufgrund der plattentektonischen Besonderheiten sehr interessant. Denn unter dem Nationalpark verlaufen die Plattengrenzen der Eurasischen und der nordamerikanischen Platte. Aber auch naturell hat der Park einiges zu bieten, weshalb er auch als Drehort für „Game of Thrones“ diente.
Der nächste Halt entlang der Ringelstraße ist das Thermalgebiet Haukadalur, bzw. der Große Geysir. Das Wort Geysir leitet sich aus dem isländischen ab und bedeutet so viel wie hervorsprudeln und genau aus diesem Grund ist der Große Geysir auf Island eine der bekanntesten Attraktionen auf der Insel. Denn bis 2003 ist er viele Male ausgebrochen und hat Wasserfontänen in viele Meter empor geschleudert. Heutzutage ist die Aktivität sehr gering, aber dennoch zieht er viele Besucher an, denn wer weiß, wann er das nächste Mal ausbricht.
Gullfoss Wasserfall – Bild von René Boinski auf Pixabay
Vom Geysir aus geht es zum bekannten Wasserfall Gullfoss, welcher nicht ohne Grund zu den Top 10 Wasserfällen der Welt gewählt worden ist. Im Sommer durchfließen den Wasserfall bis zu 140 Kubikzentimeter Wasser pro Sekunde und bieten daher ein atemberaubendes Naturschauspiel. Für viele Touristen endet an dieser Stelle die Tour, für einige hingegen geht es weiter um die Insel herum.
Im Süden von Island gibt es noch weitere schöne Plätze
So kann man bei einem längeren Aufenthalt auch noch den Süden der Insel ansteuern, welcher neben dem bekannten Eyjafjallajökull Vulkan, auch viele schöne Wanderwege zu bieten hat. Für Fotografie begeisterte eignet sich an dieser Stelle auch ein Ausflug zu dem alten Flugzeugwrack Sólheimasandur. Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine Douglas C117-D welche in der Wüstenlandschaft notlanden musste und bis heute nicht komplett geborgen worden ist.
Flugzeugwrack am Strand von Sólheimasandur – Bild von Pexels auf Pixabay
Vom Süden aus könnte man der Route Richtung Osten folgen, vorbei an einer Vielzahl an kleinen und großen Fjorden und der atemberaubenden Küste.
Machen Sie 2 Wochen Urlaub in Island, macht es Sinn Richtung Norden weiter zu fahren
Auch der Norden Islands hat einiges zu bieten. Da wäre zum Beispiel der Wasserfall bei Dettifoss, welcher aufgrund seiner Gegebenheiten, zu den leistungsstärksten Wasserfällen Europas gehört. Auch eine Wanderung durch Dimmuborgir kann man nur empfehlen. Es ist ein sogenanntes Lavafeld welches auf eine Eruption der Kraterreihen Prengslaborgir und Lúdentsborgir vor etwa 2300 Jahren zurück zuführen ist und heute eine faszinierende und auch ein wenig befremdliche Landschaft darstellt, die aber auch jeden Fall ein Besuch wert ist. Der Norden des Inselstaats ist auch für seine Vielzahl an Ausflügen bezüglich der Nordlichter bekannt. Dieses Naturschauspiel sollte man auf keinen Fall verpassen.
Der Westen ist auf der langen Route der letzte Punkt, rund um die Insel. Der Westen ist für seine vielen Islandpferde bekannt und es wird an nahe zu allen Stellen mit Pferdetouren geworben. Und ähnlich wie alle anderen „Stopps“ der Insel bietet auch der Westen wunderschöne Naturschauspiele, wie Nationalparks, Wasserfälle und primär die Halbinsel Snaefellsnes, welche die meisten Naturschauspiele Islands, auf der kleinen Halbinsel, in klein vereint.
Island ist ein Land, für das sich ein Roadtrip bestens eignet und nur darauf wartet, von einem jeden entdeckt zu werden.